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Polizei untersucht gewaltsame Vorfälle in Bordellen

Die deutsche Polizei untersucht mehrere gewaltsame Vorfälle in Bordellen, bei denen Sexarbeiterinnen in den letzten Tagen angegriffen und bedroht wurden. In zwei separaten Fällen kam es zu schweren Straftaten in Osnabrück und Augsburg.

Bewaffneter Überfall in Osnabrück

In Osnabrück zog ein 39-jähriger Mann am Montagnachmittag eine Schusswaffe und forderte Geld von einer Prostituierten. Als sie angab, kein Geld zu haben, floh er ohne Beute. Die Polizei konnte den Verdächtigen nur wenige Minuten später auf der Straße festnehmen. Der Mann aus Mettingen (Nordrhein-Westfalen) gestand die Tat und wurde verhaftet.

Die Ermittler stellten fest, dass der Mann einer Beschreibung eines Verdächtigen aus einem Fall im Januar ähnlich sah. Damals wurde eine Prostituierte in einem Osnabrücker Bordell mit einer Schusswaffe ausgeraubt, gefesselt und vergewaltigt. Am Dienstag wurde der 39-Jährige dem Amtsgericht Osnabrück vorgeführt. Der zuständige Richter ordnete Untersuchungshaft an, während die Ermittlungen weiterlaufen.

Gewalttat in Augsburg

In Augsburg kam es am Samstag zu einem weiteren gewaltsamen Vorfall. Ein 76-jähriger Mann griff eine Sexarbeiterin an, indem er sie mehrfach schlug und anschließend einen Stapel Bettwäsche im Gebäude in Brand setzte. Der Angriff ereignete sich nach einem hitzigen Streit zwischen dem Mann und der Frau. Der genaue Hintergrund des Streits ist noch unklar, und die Behörden haben dazu bisher keine weiteren Informationen bekannt gegeben.

Die Betroffene erlitt leichte Verletzungen, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, bevor er sich ausbreiten konnte. Die Polizei sicherte den Tatort und stellte sicher, dass keine weiteren Personen in Gefahr waren. Ermittler prüfen nun, ob der Verdächtige eine kriminelle Vergangenheit hat oder in ähnliche Fälle verwickelt war. Die Ermittlungen dauern an.

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