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Verheerendes Beben in Marokko fordert über 800 Leben

In einer tragischen Nacht wurde Marokko von einem mächtigen Erdbeben der Stärke 6,8 heimgesucht, wodurch mehr als 820 Menschen ums Leben kamen. Nach Angaben des Innenministeriums des Landes gab es zudem über 670 Verletzte, wobei vor allem ländliche Regionen betroffen waren. Österreicherinnen und Österreicher vor Ort blieben bisher unverletzt.

Situation der Österreicher in Marokko

Ein Vertreter der österreichischen Botschaft in Rabat machte sich schnellstens auf den Weg ins Epizentrum der Katastrophe, Marrakesch. Es wird geschätzt, dass sich momentan etwa 215 Österreicher in Marokko aufhalten. Sie wurden umgehend über die Situation informiert und für Notfälle wurde ein ständig erreichbarer Service eingerichtet.

Hilfsmaßnahmen und globales Echo

Das Rote Kreuz aus Österreich hat bereits zur Unterstützung der Erdbebenopfer aufgerufen. Bilder in sozialen Medien vermitteln ein erschütterndes Bild der Zerstörung, bei dem sogar historische Stätten nicht verschont blieben. Laut der US-Erdbebenwarte USGS befand sich das Zentrum des Bebens im Atlasgebirge, was von anderen Institutionen bestätigt wurde.

In den Städten, insbesondere in Marrakesch und Agadir, berichten Zeugen von chaotischen Szenen und Angst. Das Erdbeben konnte sogar in Teilen Spaniens, Portugals und Algeriens gespürt werden, wobei aus diesen Regionen bislang keine Schäden gemeldet wurden.

Die internationale Gemeinschaft zeigt sich solidarisch mit Marokko. Neben der EU und den Vereinten Nationen haben viele Nationen, darunter auch Österreich, ihre Hilfe angeboten. Aufgrund der aktuellen Situation wurde zudem eine geplante Reise des österreichischen Wirtschaftsministers nach Marokko abgesagt.

Weltweite Unterstützungsbereitschaft

Die Anteilnahme und Unterstützungsbereitschaft aus aller Welt ist groß. Von Italien über Deutschland bis hin zur Schweiz bekunden führende Persönlichkeiten ihr Mitgefühl und bieten Hilfe an. Auch die Türkei, die erst kürzlich von einer Katastrophe betroffen war, steht Marokko zur Seite.

Dieses tragische Ereignis in Marokko unterstreicht, wie unvorhersehbar Naturgewalten sind und wie essenziell globale Zusammenarbeit in Krisenzeiten ist.

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